Die Landessynode hat in ihrer Tagung am 2. Juni 2021 das Konzept der Interprofessionellen Pastoralteams gewürdigt und beschlossen. Das ist ein riesiger Schritt und ermöglicht gerade unserer Berufsgruppe neue Wege und unserer Kirche ganz neues Arbeiten.
Die Landessynodekonnte dem Antrag auf Namensänderung nicht folgen, denn es gab eine lebhafte Diskussion um den Begriff der „Interprofessionellen Pastoralteams“. Gerade aus den Reihen der gemeindepädagogischen Berufsgruppen war das angeregt worden, legt der Begriff „Pastoral“ doch eine Engführung der Tätigkeiten nahe. So auch die Haltung des BVG. Wir hoffen, dass dies aber für die Teams kein Hinderniss darstellt, ihre Arbeit dennoch in aller Weite der Kommunikation des Evangeliums gut zu machen. Geändert wurde auch das Konzept im Bezug auf die Anstellung der IPT-Teamer auf Kirchenkreis-Ebene. Hier ist nun auch als Ausnahme die Anstellung auf Kirchengemeinde-Ebene ermöglicht. Wir hoffen, dass es hierfür in den Einzelfällen gut Gründe gibt, denn die Anstellung beim Kirchenkreis stellt unseres Erachtens sicher, dass mögliche Personal-Hierarchien abgebaut werden. Bezüglich eines Stimmrechtes wurde aufgenommen: „Die Landessynode bittet die Kirchenleitung zu klären, wie die privatrechtlich Beschäftigten in den interprofessionelle Pastoralteams an der Leitung beteiligt werden können, insbesondere im Hinblick auf die Frage der Stimmrechte in den Presbyterien und Synoden.“
Noch was besonders erfreuliches: beschlossen wurde ein synodaler Tagungsausschuss, der stets bei Neuauflage des Personalberichtes tagt. Dazu die Beauftragung, insbesondere die IPT ständig in einer AG oder Konferenz sowie die weitere Fragen von Personalentwicklung zu begleiten und in den Gesamtrahmen der Personalentwicklung zu stellen. Man könnte auch sagen: die Landeskirche gibt sich zumindest für die IPT so was wie eine Personalplanungskonferenz (die Älteren von uns erinnern sich…). Wer hätte das gedacht?