Kommunikation des Evangeliums – das ist für die Gemeindepädagogik seit vier Jahrzehnten programmatisch. Aber wie geht das? Wie entsteht wirklich Kommunikation, wo finden wir gemeinsamen Boden in der Verständigung über die großen Fragen des Lebens? Wo tappen „wir“ in die Falle, „anderen“ „etwas“ kommunizieren zu wollen?
Der Gemeindepädagogische Studientag 2015 am Montag, 27.04.2015 geht diesen Fragen nach (9:30 bis 17 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Lutherhaus/Altenbochum).
Weder umgangssprachlich noch theologisch ist es selbstverständlich, von Gott zu reden. Wir tun jedoch oft so, als sei dies das Selbstverständlichste von der Welt. Wir jonglieren selbst- und gottesbewusst mit den Vokabeln einer Insider-Sprache und erwarten, dass wir verstanden werden. Zweifellos haben auch religiöse Gemeinschaften die Tendenz, für „Eingeweihte“ einen eigenen Zungenschlag auszubilden, der nach innen verbindend wirkt und zugleich distanzierend nach außen. Aber dieser allzu menschliche Hang zu geliebten Sprachgewohnheiten sollte nicht mit dem „Evangelium“ verwechselt werden. Es könnte ja sein, dass uns „das Evangelium“ gerade hier herausfordert.
Wie also können wir unseren Job machen, ohne nur in eine Insidersprache zu verfallen? Und wieviel Insider-Sprache ist nötig, um unseren Job zu machen? In diesem Studientag wollen wir einen Sound Check versuchen – in Bezug auf unseren Sprachgebrauch in Selbstdarstellung und Verkündigung, in Bezug auf Gemeindeentwicklung und auf mediale Präsenz.
Alle Infos gibt es hier.